<\body> In diesem Abschnitt befassen wir uns damit, wie Seiten mit formatiertem Text füllt. Der Benutzer kann nicht nur festlegen, wie der Text gedruckt werden soll. Er kann auch bestimmen, wie der Text auf dem Bildschirm dargestellt werden soll. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Anzahl der Dokument-Variablen redundant ist, da einige sich aus anderen errechnen lassen. So wird beispielsweise die Absatzbreite gemäÿ Voreinstellung aus der Papiergröÿe und der Breite des linken und rechten Randes berechnet.\ <\explain> <|explain> Gibt die Papiergröÿe beim Druck an. Im Menü können fast alle üblichen Papierformate ausgewählt werden. Als Voreinstellung dient die Papiergröÿe des Druckers, die im Menü eingestellt werden kann. Setzt man \ :=, dann wird die Papiergröÿe durch die Variablen \ und bestimmt. <\explain> <|explain> Die Seitenausrichtung kann entweder (Längsformat) oder (Querformat) sein. <\explain> <|explain> Die aktuelle Seitennummer. Diese Variable sollte mit groÿer Vorsicht behandelt werden, da sie zur Entwurfszeit noch nicht bekannt ist. Für eine zuverlässige Ermittlung der aktuellen Seitennummer sollte man die Grundformen und geeignet kombinieren. Jedoch kann die -Variable in Makros zur Erzeugung von Seitenkopf und -fuÿ benutzt werden. <\explain> <|explain> Diese Variable enthält in Wirklichkeit ein Makro, das die Seitennummer ausgibt. Als Vorgabe gibt es den Inhalt von aus. Dieses Makro nimmt keine Argumente an. Um ein Dokument zu simulieren, dessen Seitenzahl mit beginnt, kann man das Makro z.B. folgendermaÿen umdefinieren: <\tm-fragment> |122>>>> <\explain> <|explain> Dieser Parameter wählt den Seitenumbruch-Algorithmus. Die Vorgabe ist \R``. Dieser Algorithmus berücksichtigt die globalen gesetzten Dokument-Optionen und versucht schlechte Seitenumbrüche zu vermeiden. Die Alternative ist \R``, ein Algorithmus, der schnell ist aber schlechte Seitenumbrüche mit erhöhter Wahrscheinlichkeit liefert. Ein weiterer Algorithmus \R`` entspricht dem \R``-Algorithmus, auÿer für zwei-spaltigen Text. <\explain> <|explain> Dieser Parameter spezifiziert wie stark dehnbarer Leerraum gedehnt oder komprimiert werden darf, um Seiten zu füllen, die an sich zu kurz oder zu lang sind. Eine Dehnungsflexibilität von 1.0 erlaubt Änderungen bis zu den Minimal- bzw. Maximalwerten. Eine Dehnungsflexibilität von 0.0 verhindert die Anpassung. Andere Werte der verhalten sich linear. <\explain> <|explain> In Fällen, in denen es schwer ist, gute Seitenumbrüche zu finden, spezifiziert dieser Parameter eine maximal zulässige Verkürzung der Seitenlänge. <\explain> <|explain> In Fällen, in denen es schwer ist, gute Seitenumbrüche zu finden, spezifiziert dieser Parameter eine maximal zulässige Vergröÿerung der Seitenlänge. <\explain> <|explain> Diese Variable, die im Menü gesetzt wird, regelt, wie Seiten auf dem Bildschirm dargestellt werden. Es gibt folgende Werte: <\description> > Seitenumbrüche werden explizit auf dem Bildschirm gezeigt. Diese Darstellung ist vor allem nützlich bei der letzten Korrektur vor dem Ausdruck oder der Veröffentlichung. Sie ist allerdings langsam, da jede Veränderung den Seitenumbruch neu berechnet. Beachten Sie auch, dass das Setzen dieser Option allein noch nicht gewährleistet, dass alles auf dem Bildschirm so erscheint wie auf dem Papier. Um sicherzustellen, dass der Bildschirm exakt mit dem Druckbild übereinstimmt, müssen Sie noch folgende Optionen setzen: und . > Die Absatzbreite auf dem Bildschirm entspricht dem Druckbild. Ein Seitenumbruch wird jedoch nicht durchgeführt. Dieser Modus ist besonders geeignet, um ein Dokument zu erstellen. Es ist ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und realistischen Zeilenumbrüchen. > Die gröÿte Absatzbreite, die noch in das Darstellungs-Fenster passt, wird ausgewählt. Der Seitenumbruch wird ausgeschaltet. Diese Option nutzt das Darstellungs-Fenster optimal. Sie ist dann nützlich, wenn ein Dokument zur Darstellung auf dem Rechner und nicht zum Druck bestimmt ist. Beispielsweise kann diese Option gewählt werden, wenn als Browser oder als Oberfläche für ein Computer-Algebra-System verwendet wird. <\explain> <|explain> Im \R`` Modus ist dies die Breite des darstellenden Fensters. <\explain> <|explain> Im \R`` Modus ist dies die Höhe des darstellenden Fensters. <\explain> <|explain> Dieses Flag zeigt an, ob vom Benutzer für die Bildschirmdarstellung Ränder speziell festgelegt wurden oder nicht, ob also die Darstellung dem Druckbild entspricht. <\explain> <|explain> Wenn auf \R`` gesetzt ist, dann bestimmen diese Variablen die Breiten der Fensterränder. <\explain> <|explain> Dieses Flag bestimmt, ob Kopf- und Fuÿzeilen auf dem Bildschirm dargestellt werden sollen. Wenn es auf \R`` gesetzt ist, müssen die Kopf- und Fuÿzeilen nicht immer korrekt dargestellt werden. Wenn Sie vermuten, dass die Darstellung falsch sein könnte, können Sie die Bildschirm-anzeige erneuern, indem Sie den Text im Fenster verschieben. Es sollten dann korrekte Werte erscheinen.\ Die Parameter, die die Ränder von Druckseiten bestimmen, sind in der Abbildung schematisch dargestellt. Man kann die Breite eines Absatzes entweder durch den linken und den rechten Rand bestimmen oder die Breite der Ränder durch die Absatzbreite. Linker und rechter Seitenrand können davon abhängen, ob die Seitenzahl gerade oder ungerade ist. <\explain> <|explain> Wenn dieses Flag auf \R`` gesetzt ist, wird aus der linken und rechten Seitenrand sowie der Papiergröÿe die Absatzbreite berechnet. Wenn dieses Flag auf \R`` gesetzt ist, werden die linken und rechten Ränder aus der Papiergröÿe und der Absatzbreite berechnet, indem zusätzlich die Randverschiebungs-Parameter und berücksichtigt werden, um unterschiedliche Ränder für gerade und ungerade Seiten zu erzeugen. <\explain> <|explain> Als Vorgabe werden Breite und Höhe von Seiten automatisch mit Hilfe der Variablen bestimmt. Wenn diese auf \R`` gesetzt ist, dann kann man die Seitengröÿe manuell mit den Variablen und festlegen. <\explain> <|explain> Wenn auf \R`` gesetzt ist, dann spezifizieren und die linken Ränder von ungeraden bzw. geraden Seiten. Wenn \R`` ist, dann werden diese Werte aus der Papiergröÿe, Absatzbreite, und berechnet. Wenn und auf \R`` gesetzt sind, dann wird ein passender linker Rand auf Grund der Variable erzeugt. <\explain> <|explain> Wenn auf \R`` gesetzt ist, dann spezifiziert die Variable den rechten Rand von ungeraden Seiten. Der rechte Rand ist durch die folgende Formel gegeben: <\equation*> >+>->> Wenn \R`` ist oder wenn auf \R`` gesetzt ist, dann wir der rechte Rand analog zum linken berechnet. <\explain> <|explain> wenn \R`` ist, dann werden die linken Ränder für ungerade und gerade Seiten aus der Papiergröÿe, der Absatzbreite und den Randverschiebungen nach folgenden Formeln berechnet: <\eqnarray*> >>||>->|2>+>>>>>|>>>||>->|2>+>>>>>>> Die rechte Rand wird so gewählt, dass die Absatzbreite und die linken und rechten Ränder zusammen die Seitenbreite ergeben. <\quote-env> <\big-figure||ps>|/2|/2||||>> Schematische Darstellung des Seitenlayouts. Links entsprechen die Parameter , , und dem linken, rechten, oberen und unteren Rand. ist die Absatzbreite. Rechts entsprechen , , und den Abständen für Kopfzeile, Fuÿzeile, Fuÿnote und Randnotiz. ist die Länge des Fuÿnotentrennstrichs. <\explain> <|explain> Diese Variablen enthalten die Texte der Kopf- und Fuÿzeilen für gerade und ungerade Seiten. <\explain> <|explain> Diese Parameter bestimmen den Abstand zwischen dem eigentlichen Text und den Kopf- und Fuÿzeilen. Sie entsprechen den Gröÿen und des rechten Teilbildes von Abbildung . <\explain> <|explain> Dies ist der Abstand zwischen dem eigentlichen Text und den Fuÿnoten also in Abbildung . <\explain> <|explain> Die Länge des Fuÿnotentrennstrichs. <\explain> <|explain> Der Abstand zwischen Text und beweglichen Objekten. <\explain> <|explain> Der Abstand von Randnotizen und dem eigentlichen Text (noch nicht implementiert!). <\explain> <|explain> Die Breite von Randnotizen (noch nicht implementiert!). <\initial> <\collection>