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doc/devel/interface/interface-pipes.de.tm

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2011-08-28 15:59:50 +08:00
<TeXmacs|1.0.4.2>
<style|tmdoc>
<\body>
<tmdoc-title|Ein- und Ausgabe <20>ber Pipelines, Grundlagen>
Konfiguration und Kompilierung eines sehr einfachen Plugins,
<verbatim|minimal>, findet sich in <hyper-link|Beispiel eines Plugin in
<name|C++>|../plugin/plugin-binary.de.tm> im Kapitel <20>ber
<hlink|Plugins|../plugin/plugins.de.tm>. \ Wir beginnen mit der Analyse des
Quellcodes <example-plugin-link|minimal/src/minimal.cpp>. Das
Hauptprogramm, <verbatim|main>, besteht im wesentlichen aus:
<\cpp-fragment>
int
main () {
\ \ <em|display-startup-banner>
\ \ while (true) {
\ \ \ \ <em|read-input>
\ \ \ \ <em|display-output>
\ \ }
\ \ return 0;
}
</cpp-fragment>
Gem<65><6D> Vorgabe sendet <TeXmacs> eine Zeichenkette, die mit <verbatim|'\\n'>
endet an die Anwendung. Dem entsprechend besteht der Code f<>r
<verbatim|<em|read-input>> aus folgenden Zeilen
<\cpp-fragment>
char buffer[100];
cin.getline (buffer, 100, '\\n');
</cpp-fragment>
Die Ausgabe ist etwas komplizierter, denn <TeXmacs> muss eindeutig
feststellen k<>nnen, dass die Ausgabe beendet ist. Das wird erreicht, in dem
jedwede Ausgabe, in Blockform eingekapselt wird. Das ist im vorliegenden
Fall ein Begr<67><72>ungstext, banner, und die interaktive Reaktion der
Anwendung. Die Kapselung sieht folgenderma<6D>en aus:
<\quotation>
<framed-fragment|<verbatim|<render-key|DATA_BEGIN><em|format>:<em|message><render-key|DATA_END>>>
</quotation>
Hier stehen <verbatim|DATA_BEGIN> und <verbatim|DATA_END> f<>r spezielle
Steuer-Buchstaben:
<\cpp-fragment>
#define DATA_BEGIN \ \ ((char) 2)
#define DATA_END \ \ \ \ ((char) 5)
#define DATA_ESCAPE \ ((char) 27)
</cpp-fragment>
Der Steuer-Buchstabe <verbatim|DATA_ESCAPE> dient zur Maskierung
<verbatim|DATA_BEGIN> und <verbatim|DATA_END> innerhalb des kommunizierten
Textes
<\quotation>
<\framed-fragment>
<\with|font-family|tt>
<tabular|<tformat|<table|<row|<cell|<render-key|DATA_ESCAPE><space|0.6spc><render-key|DATA_BEGIN>>|<cell|<with|mode|math|\<longrightarrow\>>>|<cell|<render-key|DATA_BEGIN>>>|<row|<cell|<render-key|DATA_ESCAPE><space|0.6spc><render-key|DATA_END>>|<cell|<with|mode|math|\<longrightarrow\>>>|<cell|<render-key|DATA_END>>>|<row|<cell|<render-key|DATA_ESCAPE><space|0.6spc><render-key|DATA_ESCAPE>>|<cell|<with|mode|math|\<longrightarrow\>>>|<cell|<render-key|DATA_ESCAPE>>>>>>
</with>
</framed-fragment>
</quotation>
<verbatim|<em|format>> spezifiziert das Format f<>r den zu <20>bertragenden
Text, <verbatim|<em|message>>. In unserem Beispiel ist der Code,
<verbatim|<em|display-startup-banner>,> <20>bertragung und Darstellung der
Begr<67><72>ungs-Botschaft in <TeXmacs> folgender
<\cpp-fragment>
cout \<less\>\<less\> DATA_BEGIN \<less\>\<less\> "verbatim:";
cout \<less\>\<less\> "Hi there!";
cout \<less\>\<less\> DATA_END;
fflush (stdout);
</cpp-fragment>
Entsprechend wurde <verbatim|<em|display-output>> so programmiert
<\cpp-fragment>
cout \<less\>\<less\> DATA_BEGIN \<less\>\<less\> "verbatim:";
cout \<less\>\<less\> "You typed " \<less\>\<less\> buffer;
cout \<less\>\<less\> DATA_END;
fflush (stdout);
</cpp-fragment>
<\remark>
<TeXmacs> geht davon aus, dass keine Ausgabe mehr kommt, wenn ein
<render-key|DATA_END> ein <render-key|DATA_BEGIN> abschlie<69>t. Deshalb muss jegliche
Ausgabe in einen <em|einzigen> <20>u<EFBFBD>eren
<render-key|DATA_BEGIN>-<render-key|DATA_END>-Block eingeschlossen werden. Es ist
m<>glich, solche abgeschlossenen <render-key|DATA_BEGIN>-<render-key|DATA_END> Bl<42>cke in
einander zu verschachteln. Sie d<>rfen aber keinesfalls mehr als einen in
sich geschlossenen Block senden, da <TeXmacs> sofort die Kontrolle
<20>bernimmt, wenn der <20>u<EFBFBD>ere Block abgeschlossen ist.
</remark>
<\remark>
In unserem Beispiel wurde der <value|cpp> Code der Anwendung in die
Schnittstelle <20>bernommen. Der <20>bliche Weg, wenn Sie eine
<TeXmacs>-Schnittstelle f<>r eine bereits existierende Anwendung
<verbatim|<em|myapp>> schreiben, besteht darin, in der Anwendung eine
Start-Option <verbatim|--texmacs> zu implementieren. Dann braucht man die
Verzeichnisse <verbatim|<em|myapp>/src> und <verbatim|<em|myapp>/bin>
nicht mehr. Es reicht das Plugin zu konfigurieren, indem man z.B. so
etwas wie die folgenden Zeilen in eine Initialisierungs-Datei
<verbatim|<em|myapp>/progs/init-<em|myapp>.scm> einf<6E>gt:
<\scheme-fragment>
(plugin-configure <em|myapp>
\ \ (:require (url-exists-in-path? "<em|myapp>"))
\ \ (:launch "<em|myapp> --texmacs")
\ \ (:session "<em|Myapp>"))
</scheme-fragment>
Wenn der Quellcode der Anwendung <verbatim|<em|myapp>> nicht ver<65>ndert
werden kann oder darf, dann bleibt immer noch die M<>glichkeit, ein
Ein-/Ausgabe-Filter <verbatim|tm_<em|myapp>> zu schreiben, der die
Umsetzung vornimmt. Unter den Standard-Plugins im Verzeichnis\
<\verbatim>
\ \ \ \ plugins
</verbatim>
finden Sie mehrere Beispiele.
</remark>
<tmdoc-copyright|1998--2002|Joris van der Hoeven>
<tmdoc-license|Permission is granted to copy, distribute and/or modify this
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or any later version published by the Free Software Foundation; with no
Invariant Sections, with no Front-Cover Texts, and with no Back-Cover
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</body>
<\initial>
<\collection>
<associate|language|german>
</collection>
</initial>